Kraulschwimmen in 8 Schritten erlernen
Schwimmen und die Fortbewegung im Wasser liegen nicht in der Natur des Menschen. So blicken wir staunend auf eine Vielzahl von Tieren, die leicht und nahezu schwerelos durch das Wasser gleiten. Die Kraultechnik klappt meist am Anfang nicht perfekt und so bedarf es gerade beim Kraulen ein wenig Geduld. Die Ausdauer, die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems oder auch Abnehmerfolge zeigen sich erst nach einigen Wochen oder Monaten. Denn Kraulen ist anstrengend und für den Körper zunächst ungewohnt: Haben Sie die Technik erst einmal richtig gelernt, ist Kraulen ein ideale Möglichkeit um Gelenkschonend Ausdauersport zu betreiben.
Kraulschwimmen – besonders Rückenfreundlich und schnell?
Mediziner wissen: Anders als beim Brustschwimmen schont man den Körper beziehungsweise den Rücken beim Kraulen am besten. Denn diese Schwimmtechnik belastet die Wirbelsäule nicht so stark. Die Wirbelsäule bleibt beim Kraulschwimmen in ihrer natürlichen S-Form. Zudem wird der vielleicht vom Büroalltag verspannte Nackenbereich merklich entspannt. Die Schulter rotiert angenehm mit und löst auf diese Weise die verspannten Muskeln. Das Wort Kraulen bzw. Kraulschwimmen ist vielleicht etwas in die Jahre gekommen, als Wettkampf wird ohnehin nur noch vom Freistilschwimmen gesprochen. Diese Disziplin ist gerade äußerst beliebt und spannend, weil dabei die höchsten Geschwindigkeiten im Schwimmen erzielt werden. Beim Kraulen geht es rhythmisch und gleichmäßig voran – sogenannte Gleitphasen wie beim Brust- oder Rückenschwimmen sind extrem kurz, wenn überhaupt vorhanden. Wer hohe Geschwindigkeiten im Wasser erzielen möchte und dabei seinen Rücken entlassten will, der sollte sich für Kraulschwimmen entscheiden
Kraulschwimmen – Schritt für Schritt Übersicht
- Körper liegt flach und langgestreckt im Wasser - zuerst der Armzug dann der Beinschlag - bei jedem zweiten oder vierten Zug kurz ein- und ausatmen
- oder nach jedem dritten Zug wechselnd
- das Gesicht zeigt beim Schwimmen Richtung Beckenboden
- zum Atmen wird der Kopf eingedreht
- Mund schnappt knapp über der Wasserfläche nach Sauerstoff
- Gesicht wird wieder zum Beckenboden eingedreht
- Ausatmung erfolgt unter Wasser
Kraulschwimmen – die richtige Technik im Detail beschrieben
Der perfekte Armzug: In der ersten Phase sind beide Arme nach vorne gestreckt. Dann klappt das Handgelenk des einen Arms nach unten, es folgt der Unterarm. Dabei greift oder fasst man nach dem Wasser. Es folgt die Druckphase, der Arm unter Wasser drückt sich regelrecht nach vorne. In der Körpermitte angekommen, wird der Arm aus dem Wasser gezogen und über der Wasseroberfläche wieder nach vorne geführt. Hierbei muss man darauf achten, dass man sanft eintaucht: Geschmeidig statt hastig sollen die Bewegungsabläufe sein.
Die Beine haben vergleichsweise wenig zu tun, sind aber fürs Vorwärtskommen natürlich auch extrem wichtig. Auch hier gilt: Bitte keine hastigen Bewegungen. Der Impuls kommt zwar letztlich aus der Hüfte, es soll aber eigentlich nur so aussehen, als ob der Unterschenkel die Hauptarbeit leistet. Der Fußrücken ist dabei am besten nach innen gedreht. Den Trainingserfolg kann man sogar nachzählen: Je weniger Armzüge man für eine Bahn benötigt, desto besser ist die Kraultechnik.
Kraulschwimmen erlernen mit dem Profi
Gerne helfe ich Ihnen persönlich in meinen Schwimmkursen oder im Einzelunterricht Ihre Kraulschimm-Technik zu verbessern, gebe Ihnen weitere Tipps und Ratschläge.
Ihr Torsten Neufeld